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Zum Euro-2008-Tischfussball-Turnier im Zürcher «Mascotte» wagen sich auf ein paar Hundert männliche Fussball-Fans gerade mal zwei Frauen an den Töggelikasten. Die beiden Heldinnen: Ex-Miss-Schweiz Mahara McKay und Rockerin Vera Kaa.

Die Luzernerin Vera Kaa ist mit ihrem Turnierpartner, Ex-Nati-Spieler Georges Bregy, so im Fieber, dass sie nur rausquetschen kann: «Ich habe keine Zeit für ein Interview.»

Mit ihren Gegnern kennen sie keine Gnade. Musiker Pepe Lienhard und Fussballtrainer Urs Schönenberger werden an die Wand gespielt. Die beiden kämpfen mit der Technik. Riese Schönenberger muss fast in die Knie, um ans Spielgerät zu kommen: «Sie sehen ja – mit meiner Grösse habe ich keine Chance.»

Am Nachbarkasten streitet die zweite Frau mit Olympiasieger Donghua Li gegen Ex-Nati-Spieler Murat Yakin und Roman Kilchsperger um Ruhm und Ehre.

Der TV-Sprücheklopfer schüchtert Mahara schon vor dem Spiel ein. «Früher war ich der absolute King am Töggelikasten.» Tatsächlich kassiert das gemischte Doppel ein Tor nach dem anderen. «Wir hatten trotzdem riesigen Spass», lacht die Ex-Miss.

Fussball-Fachmann Marcel Reif lässt Worten keine Taten folgen. «Ich komme, sehe und siege», kündigte er grossartig an. Dann zieht er es vor, mit Torhüter-Legende Uli Stein zuzuschauen und ein Bier zu trinken.

Alkohol löst die Zunge. «Ich habe noch nie Tischfussball ge­spielt», sagt Uli Stein.